
In dieser Episode diskutieren Dr. Stefan Motov und Dr. Sami Ridwan die Herausforderungen und Ansätze bei der Diagnose und Behandlung von spinalen epiduralen Abszessen. Sie beleuchten die Bedeutung der Bildgebung, die Notwendigkeit schneller Entscheidungen in der Therapie und die Vorzüge minimalinvasiver chirurgischer Techniken.
Takeaways
Epidurale Abszesse sind oft bei immunsupprimierten Patienten zu finden.
Die Bildgebung ist entscheidend für die Diagnose und Therapieplanung.
Frühe chirurgische Intervention kann lebensrettend sein.
Antibiotika sollten schnellstmöglich bei septischen Patienten verabreicht werden.
Minimalinvasive Techniken reduzieren das Risiko und die Erholungszeit.
Die Symptomatik bestimmt die Dringlichkeit der Behandlung.
Eiter sollte möglichst flüssig sein, um die Entfernung zu erleichtern.
Die Zusammenarbeit mit Radiologen ist wichtig für die Diagnose.
Die OP-Indikation besteht in der Regel bei größeren Abszessen.
Die Behandlung erfolgt analog zur Diszitis, sowohl in der Antibiose als auch in der Dauer.
Literatur:
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Tuchman A, Pham M, Hsieh PC. The indications and timing for operative management of spinal epidural abscess: literature review and treatment algorithm. Neurosurg Focus. 2014 Aug;37(2):E8. doi: 10.3171/2014.6.FOCUS14261. PMID: 25081968.
Erik Schulz, Linda Bättig, Felix C. Stengel, Lorenzo Bertulli, Nader Hejrati, Maximilian Wegener, Carol Strahm, Benjamin Martens, Martin N. Stienen, Stefan Motov. Management and outcome of whole-spine epidural abscesses – institutional case series and systematic review. Brain and Spine. Volume 5. 2025, 104297, ISSN 2772-5294, https://doi.org/10.1016/j.bas.2025.104297.
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