
In der ersten Episode der zweiten Staffel nach der Sommerpause diskutieren Dr. Sami Ridwan und Dr. Stefan Motov die Optimierung präoperativer Risikofaktoren in der Wirbelsäulenchirurgie. Sie beleuchten die Bedeutung des Habitus, des BMI, des metabolischen Syndroms und der Ernährungsoptimierung. Zudem wird die Rolle von Medikamenten, Rauchen und psychischer Gesundheit thematisiert. Die Experten betonen die Notwendigkeit präoperativer Tests zur Minimierung von Infektionsrisiken und die Bedeutung der postoperativen Mobilisation.
Takeaways
Die präoperative Risikofaktorenoptimierung ist entscheidend für den OP-Erfolg.
Der Habitus und Kormobiditäten beeinflussen die chirurgischen Ergebnisse.
Ein hoher BMI ist mit einem erhöhten Risiko für Wundheilungsstörungen verbunden.
Das metabolische Syndrom sollte vor elektiven Operationen berücksichtigt werden.
Ernährungsberatung kann die postoperative Genesung unterstützen.
Rauchen erhöht das Risiko für Wundheilungsstörungen und sollte vermieden werden.
Psychische Gesundheit spielt eine wichtige Rolle in der chirurgischen Behandlung.
Infektionsrisiken sollten durch präoperative Tests minimiert werden.
Abführmaßnahmen sind nicht immer notwendig und sollten individuell entschieden werden.
Literatur
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